Die Auseinandersetzung mit den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ist während der letzten Jahre gestiegen. So werde aktuell laut Managermagazin 12 / 2020 mehr als ein Drittel der Gelder von Vermögensverwaltern in nachhaltige Unternehmen investiert. Um diese Investoren zu begeistern, benötige es Bestnoten im Bereich „ESG“. Analysten schätzten somit, dass zukünftig zwei Milliarden Dollar jährlich für Ratings und Beratung ausgegeben werden. Aus diesem Grund beinhaltet das Rating der i-unit group bereits ESG-Komponenten.
Erläuterung der drei Aspekte
Der ökologische Aspekt der ESG-Kriterien bewertet den Umgang eines Unternehmens mit seiner biologischen Umwelt. Die konkreten Bewertungen basieren derzeit größtenteils auf Nachhaltigkeitsberichten der Unternehmen. Faktoren wie Müllproduktion, Wasser- und Energieverbrauch sowie Schadstoffemissionen werden zur Bewertung herangezogen.
Die Unternehmen beschäftigen sich mit den sozialen Umgebungen und ihren internen und externen Prozessen. Anerkannte Themen wie Arbeitsbedingungen, Menschenrechte sowie Verbraucherschutz kommen im ESG-Aspekt Soziales zum Tragen.
Der dritte Bereich von ESG ist die Unternehmensführung. Hierbei spielen die Managementstrukturen, Erfolgsbeteiligungen und die Regulierung von Gehältern eine Rolle. Vor allem Unternehmensskandale machen es nötig, die Unternehmensführung besonders in Augenschein zu nehmen. Die Skandale sind meist auf die Strukturen der Führung und deren Regulierungen zurückzuführen.
Die Beeinflussung von Unternehmen durch ESG-Faktoren
Studien haben gezeigt, dass Unternehmen ein geringeres Risiko und höhere Profitabilität sowie höheres Wachstum bergen, sofern sie diese drei Faktoren berücksichtigen. Die Risiko-Rendite-Eigenschaft eines Unternehmens wird dadurch verbessert. Unternehmen mit einer hohen ESG-Ausprägung haben eine geringere Volatilität und ein geringeres systematisches Risiko sowie eine bessere operative Leistung. Die Kapitalkosten fallen geringer aus und der Free Cash-Flow nimmt zu. Ausnahmen zu diesen Entwicklungen stellt der Real Estate Sector dar, denn dieser wird durch ESG-Faktoren kaum beeinflusst.
Durch eine Beratung wird es dem Kunden ermöglicht, sowohl seine Risiken in den thematisierten Bereichen zu minimieren als auch Ertragspotentiale zu erschließen. Themen sind dabei die Implementierung eines ESG-Risikomanagements sowie die nachhaltige Ausrichtung der Unternehmensstrategie. Bei der Unternehmensstrategie muss die gesamte Wertschöpfungskette unter Betrachtung gestellt werden. Auch die damit verbundenen Investitionen sollten zur Diversifikation des Portfolios beitragen. Unter der Anwendung von ESG und der Verbesserung des Unternehmensimages soll eine Bindung mit bestehenden und neuen Kunden aufgebaut werden.
Praktische Anwendungen der ESG-Kriterien
ESG dient als Grundlage und bildet einen Standard, Unternehmen anhand von sozialen und ökologischen Aspekten zu beurteilen. Die ESG-Kriterien beinhalten neue Bewertungsansätze und nehmen Einfluss auf das Bankenrating sowie auf die Reputation der Unternehmen.
Die Teams der i-unit group beraten den Kunden dahingehend, dass er sowohl die Risiken im Bereich ESG minimiert und auf der anderen Seite neue Ertragspotentiale erschließt. Die Unternehmen mit einem negativ belasteten Ruf werden durch eine Implementierung eines ESG-Risikomanagements unterstützt.
Zu beachten sind hierbei mögliche Einflüsse auf die Reputation des Unternehmens, aber auch Einflüsse auf das Bankenrating bei dem der Anteil an so genannten weichten Faktoren stetig gewachsen ist.
Verbindung ESG mit dem indikativen Rating der i-unit group
Die i-unit group integriert ESG-Faktoren und weitere sogenannte Softfacts in ihr indikatives Rating. Diese Maßstäbe führen zu einer angemessenen Ratingbewertung im Sinne des Unternehmens und haben weiterführende Auswirkungen auf deren Handlungsmöglichkeiten. Mit diesen Faktoren und Softfacts wird das „Nichtwissen“ nicht zu Lasten des Unternehmens von den Banken angenommen.
Im folgenden Schaubild werden weitere Beratungsfelder nach ESG-Kriterien dargestellt:
Der Trend der Berücksichtigung der ESG-Kriterien ist in annähernd allen Bereichen der Wirtschaft präsent und nimmt von Jahr zu Jahr an Wichtigkeit zu. Es bleibt abzuwarten, wie sich das System vor allem im Bereich der Unternehmensbewertung weiterentwickelt und inwieweit es in die Praxis der Bankenratings Einzug erhält.
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